Rotlicht I

Es war kalt verdammt kalt. Um nicht zu sagen, arschkalt.

Die Nacht hatte ihre dunklen Schatten über die Stadt gelegt und der Hauseingang in einer kleinen heruntergekommenen Seitenstraße wurde nur von einer gelblich dahinflackernden Glühbirne beleuchtet.


Der Hauseingang in einer kleinen heruntergekommenen Seitenstraße wurde nur von einer gelblich dahinflackernden Glühbirne beleuchtet. Aus einem Fenster im zweiten Stock drang das laute Stöhnen einer Frau und das abgehackte Grunzen ihres Bettgefährten.... "Ja, fick mich, fick mich" hallte durch die Gasse und nach einem lang gezogenen "Jaaaaaaahhh" kehrte Ruhe ein. Lola, lag auf dem Bett und wischte sich das Sperma ab. Brenner stand vor ihr und angelte mit seinem Fuß nach seiner Short. Lola lutschte an ihrem Finger und begann zu masturbieren. "Na? Das schaffen wir doch noch mal, mein Dicker". "Nein" antwortete Brenner, "Arbeit, ich hab zu tun". "Verdammt! Kannst Du einmal nicht an Deine verfluchte Arbeit denken? Ich will ficken!" "No way, Babe" "Arschloch!" Brenner zog seine Jacke an, entzündete eine Zigarette und verließ die wütende Lola. "Schlampe, wieso tu ich mir so was an?" aber er kannte die Antwort schon. Er brauchte nur an ihre zarte Haut denken, ihren knackigen Arsch und ihre festen Brüste. Brenner trat aus dem Hauseingang und sah auf seine Uhr. Die billige Casio zeigte 22 Uhr an. Er musste sich beeilen, in 20 Minuten wollte er sich mit Nassenbreu treffen. Nassenbreu. Sein wichtigtuerischer Partner bei der Polizei. Brenner fragte sich ob Nassenbreu jemals Sex gehabt hatte. Er konnte sich nicht vorstellen das ein Mensch, der aussah wie eine Kreuzung zwischen einer Dogge und einem Pickel unterm Mikroskop jemals eine Frau ins Bett brachte. Er wusste das Nassenbreu im Revier zwei- bis dreimal auf Klo verschwand um seinem Druck nachzugeben. Brenner ging durch die dunklen Straßen und dachte über seinen Fall nach. Aber es gab nicht wirklich viel nachzudenken. Es gab zu wenig Fakten. Also lies er seine Gedanken wieder schweifen. Brenner träumt... Er fragt sich warum Nassenbreu sich zur Sitte hatte versetzen lassen. Übte es einen Reiz auf ihn aus? Brenner war 12 Jahre bei der Mordkommission als er zur Sitte versetzt wurde. Letztes Jahr war das gewesen. Er wurde Nassenbreu zugeteilt der ihm gleich am ersten Abend erzählte wie toll doch der Urlaub in Thailand gewesen ist. Für nen Appel und nem Ei konnte man die ganze Nacht Spaß haben. Für Nassenbreu bedeutete es die ganze Nacht ein Mädchen zu vögeln das von der Volljährigkeit so weit entfernt war wie Angela Merkel von der Wahl zu Schönheitskönigin. Brenner war angewidert, aber auch fasziniert was heute so alles dem Genpool entspringt. Im Laufe der Zeit hatte Brenner einiges gesehen. Er war desillusioniert und gewann dem Leben selten mal ein Lächeln ab. Er kam am Treffpunkt an und sah Nassenbreu aus einem nahegelegenen Sexshop treten. Videokabinen, der Ort an dem Nassenbreu am ehesten anzutreffen ist.


"Du hast einen Fleck auf der Hose" Nassenbreu fluchte und versuchte sofort sein entwischtes Eiweißelixier aus der Hose zu entfernen. Brenner zündete sich eine weitere Zigarette an und ließ das Streichholz in den nassen Schnee fallen. "Komm schon, wir haben nicht die ganze Nacht Zeit". Sie gingen weiter und kamen in das Vergnügungsviertel der Stadt. Zwei jung Mädchen kreuzten ihren Weg. Nassenbreu bekam leuchtende Augen als er sich vorstellte wie sich die Blonde nach vorne beugt, er ihren Minirock nach oben schob, ihr Höschen bei Seite zog und seinen Schwanz in ihre feuchte Muschi gleiten ließ. Mit harten Stößen würde er sie zum Höhepunkt bringen. "Mensch Nassenbreu, die ist nicht älter als fünfzehn, jetzt komm schon" Brenner zog seinen Partner weiter. "Hast Du ihre Beine gesehen? Ihre Schenkel?" "Ja, aber das ändert nichts an der Tatsache das sie ein Teenager ist und Du 42" " Ach was, die sind heute schon viel weiter für ihr Alter" "Such dir ne Frau. In DEINEM Alter". Zwei Straßen weiter waren sie am Ziel angekommen.Nassenbreu hatte den beiden Mädchen die ganze Zeit nachgesehen bis sie um eine Ecke bogen. Die Beule in seiner Hose war unübersehbar. "Da werde ich zur Sitte versetzt und gerate an einen Päderasten" dachte Brenner und schauderte. Die beiden Männer stiegen die baufällige Treppe hinauf bis sie im dritten Stock angelangt waren. Eine Tür wurde aufgerissen als Brenner und Nassenbreu den Flur entlang gingen. Ein athletischer Kerl in Trainingshose und gefleckten Militärhemd sprang auf den Flur hinaus, sah die beiden Polizisten und zog eine Waffe. BLAM BLAM Er feuerte mit seiner schweren Glock auf Brenner, der sich gerade noch hinter einer Ecke in Sicherheit bringen konnte. BLAM eine weitere Kugel verließ den Lauf, sauste durch die Luft, drang durch Stoff, Haut und Muskelgewebe um in Nassenbreus Bein stecken zu bleiben. Brenner hatte seine Sig durchgeladen, obwohl diese nicht als Dienstwaffe zugelassen war. Aber das scherte ihn wenig. "Koltas! Hör auf zu schießen und ergib dich, verdammt" "Er ist weg" stöhnte Nassenbreu. Er blutete den Vinylboden voll. "Scheiße, hol nen Krankenwagen" "Woher wusste er das wir kommen?" "Weiß ich doch nicht, hol nen Scheiß-Krankenwagen" "Es wusste niemand das wir kommen" "HOL NEN FOTZEN-KRANKENWAGEN; DU PENNER!" "Okok".

Als ein paar Minuten später der Krankenwagen Nassebreu abholte, hatte brenner schon die kleine Wohnung durchsucht. Er fand keinen Hinweiß darauf woher Koltas wusste das er Besuch von Brenner bekommen würde. Brenner hatte erst am Nachmittag erfahren wo Koltas sich aufhielt. Die Wohnung war nur wenige Quadratmeter groß und außer verklebte Pornoheftchen, ein versifftes Bett, Pizzaschachteln und einem Fernseher gab es hier nichts. Seit sechs Monaten war Brenner hinter Koltas her. Und immer kam er knapp zu spät. Eine Sirene kündigte den Abtransport Nassenbreus an und für Brenner gab es nichts mehr zu tun. Eine kurze Nacht. Er hatte mit mehr Erfolg gerechnet. Oder zumindest darauf gehofft. Aber mit der total verklebten Ausgabe von "Fotzenparade" ließ sich auch nichts mehr anfangen. Er verließ die Wohnung, steckte sich eine Zigarette an und erinnerte sich daran das er noch etwas zu erledigen hatte. Ja, er brauchte Entspannung nach dem Schreck. Er hatte zwischen zwei wohl geformten Schenkeln abzutauchen. Koltas war tot. Der Anruf erreichte Brenner um drei Uhr früh. Er war wie gerädert und seine Eichel schmerzte höllisch. Lola hatte ganze Arbeit geleistet. Brenner fluchte. Jemand hatte Koltas Gehirn über mehrere Quadratmeter verteilt. Der Killer muss eine großkalibrige Waffe benutzt haben, vom Kopf war nicht mehr viel zu sehen. Aber es war Koltas, die Tätowierungen waren eindeutig. Brenner hob eine Augenbraue an als er erkannte welch Kleinod neben der Hand der Leiche lag. Eine tschechische CZ 75, altes Modell. Bei dem späteren Modell wurde der Stahlanteil für die Massenproduktion gesenkt. Das alte Modell hatte den höchsten Stahlanteil der je in einer Handfeuerwaffe verarbeitet wurde. Brenner hob die Waffe auf. Zum Teufel mit der Spurensicherung. Die Fotoaufnahmen mussten reichen. Ein Lächeln huschte über das Gesicht des Polizisten. „Eine Frau." „Sicher?" „Sein Schwanz war ausgepackt, Sperma auf der Hose und Lippenstift auf dem Hemd. Entweder eine Frau oder er hat schwer daneben gegriffen." Brenner sah den Gerichtsmediziner ungläubig an. „Du meinst er ist nach der Schiesserei zum Ficken gegangen? Ja gehts noch?"


„Sieht fast so aus." „Die Nachbarn haben vor dem Schuß Lärm gehört. Könnte das Bett gewesen sein." „Denke ich nicht. Er hat sie vermutlich über den Wohnzimmertisch gelegt. Er wurde ja auch im Wohnzimmer umgelegt." „Aber warum sollte eine Frau ihren Lover nach dem Koitus die Birne wegschießen? Vielleicht ein Eifersüchtiger Ehemann?" „Wurden Spuren einer dritten Person gefunden?" „Die Jungs von der Spurensicherung meinen Nein." „Vielleicht hat er ihr seinen Schwanz zu tief in den Mund geschoben" witzelte Kausmann. „Du bist widerlich." „Warum? Ich hatte mal einen Fall, da hat die Frau dann einfach zugebissen. Das Ding war ab." Brenner krümmte sich. „Aber einen Mord begehen? Du sagtest er wurde von vorn erschossen." „Nun, ja. Ich kann nur sagen das er von vorn erschossen wurde und das es mit ziemlicher Sicherheit eine Frau war. Allenfalls vielleicht noch eine schwule Transe, aber davon gehe ich mal nicht aus." „Das wird ja immer besser." „Aber mir fällt auf das Du heute auch sehr vorsichtig gehst. Hat Lola wieder mal das Letzte aus dir herausgeholt?" „Die ganze verdammte Nacht. Naja, bis der Anruf kam. Hat an dem Ding rumgesaugt wie ein verfluchter Hoover." Klausmann grinste. „Sei froh, Brenner. Ich hab seit Monaten nicht mehr ordentlich gevögelt. Meine Frau ist so lustvoll wie Holzkant." Brenner nickte Kausmann zu und verlies den Raum. Nassenbreu wurde aus dem Krankenhaus entlassen. Die Wunde war nicht so ernsthaft wie es anfangs schien und die Schwestern weigerten sich schlicht ihn weiter zu pflegen. Dieser lüsterne Gendefekt ging ihnen mächtig auf den Zeiger, oder besser gesagt an die Wäsche. Brenner klärte seinen Kollegen über die Ereignisse der vergangenen Nacht auf. "Wir suchen also ein Frau" sagte Nassenbreu mit einem Grinsen. „Yepp". „Dann auf zur Jagd! "


To be continued
Wird Brenner Koltas Mörderin schnappen? Wird Nassenbreu Sex haben? Wird Lola wieder in der ganzen Nachbarschaft zu hören sein? Mehr dazu bald hier bei uns!

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