Sexuelle Energie erhalten

Denn wir als Männer neigen dazu, (am liebsten möglichst) schnell überzuschäumen.Um Enttäuschung beim Sex zu vermeiden, müssen wir uns vor Augen führen, dass Männer und Frauen verschiedene Lustkurven haben. Die von Männern steigt schnell und zügig an, Die von Frauen oft wesentlich langsamer. Viele Frauen brauchen überhaupt länger, um an ihre Lust heranzukommen, während Männer schon der Anblick eines knackigen Pos heiß machen kann. Gerade mögen wir noch einen Haufen Stress gehabt haben, aber wenn uns plötzlich ein scharfer Busen anlacht, schießt uns die Geilheit sofort durch alle Poren.Beim Sex ist die Erregung an Eichel und Hoden für viele Männer so stark, das sie sich nicht lange kontrollieren können.Die sexuelle Energie auch über längere Zeit zu halten, ist eine Kunst, die Mann lernen kann. Diese Kunst (und natürlich noch vieles mehr) wird beispielsweise in speziellen Tantra-Kursen und Einzelsitzungen gelehrt. Erfahrungsgemäß erfreut Ausdauer in der Liebe nicht nur die Frauen und verlängert obendrein das Liebesspiel, sondern schenkt uns Männern auch eine tiefere Befriedigung.

Seht das Trainieren mehr als Spiel an und geht locker damit um. Lacht darüber, wenn mal etwas nicht gleich funktioniert oder auch, wenn die Erektion mal zurückgeht. Seid wie Entdecker: neugierig und locker. Und habt Spaß dabei, etwas Neues auszuprobieren. Die „Entdeckung“ Amerikas kann nicht so aufregend gewesen sein wie die Entdeckung des eigenen Körpers. Wenn ihr es nicht als Leistung seht und den Humor behaltet, sind die Erfolgsaussichten am besten. Wer eine Zeit lang trainiert hat, gute Chancen, schon bald mit seiner Partnerin besseren Sex zu erleben. Das ist für viele ein Wunschtraum, der sich nie - oder nur selten - erfüllt. Aber: mit etwas Übung, kann es für jedermann - vielleicht schon morgen - Wirklichkeit werden.


1.) Lockere deine Muskulatur durch Stretching, Radfahren oder Yoga, bevor du mit Masturbation oder Liebesspiel beginnst. Dann kann die sexuelle Energie besser durch alle Körperteile hindurchströmen.

2.) Stelle dir vor, wie die Energie durch deinen ganzen Körper strömt, wenn du liebst. Dein Geschlecht glüht vor sexueller Erregung. Diese Glut lässt du durch die Wirbelsäule aufwärts fließen und vom Kopf aus wieder in den ganzen Körper hinunterrieseln wie das Wasser einer heißen Dusche. Deine sexuelle Energie kreist durch deinen Körper, statt nach außen zu drängen. So kannst du länger lieben.

3.) Vertiefe den Atem. Die meisten atmen nur zur Hälfte. Halber Atem = halbe Kraft. Atemschulung verlangt aber etwas Geduld. Du musst erst richtig mit dem Atem vertraut werden, bevor du die sexuellen Atemtechniken des Tantra effektiv benutzen kannst, ohne etwas falsch zu machen. Grundatmung: mit geschlossen Augen entspannt durch die Nase atmen. Atem allmählich vertiefen. Stelle dir vor, bis zu deinem Geschlecht hinunter zu atmen. Die Bauchdecke geht mit der Einatmung vor, mit der Ausatmung zurück. Der Körper fühlt sich während der Übung locker und entspannt an. Zweiter Schritt: Yoga-Atemübungen und/oder „Der Tantrische Feueratem“. Dritter Schritt: Sexuelle Atemtechniken im Liebesspiel anwenden.

4.) Gewinne Beherrschung über deine genitale Muskulatur und benutze sie zur Verlängerung des Liebesspiels.

5.) Probiere während des Liebesspiels etwas Neues aus:
• verwöhne deine Partnerin zuerst mit Berührungen. Massiere ihren Körper lustvoll und nähere dich erst nach einer Weile ihrer Vagina. Verwöhne ihre Klitoris-Region mit kreisenden Bewegungen deiner Zunge oder deiner Finger. Wenn sie mit Beckenbewegungen beginnt und ihre Vagina feucht wird, bist du auf dem richtigen Weg. Sie signalisiert dir, wann sie bereit ist zur Vereinigung. • führe den Penis am Beginn nur zu einem Drittel ein (erst später ganz) und warte kurz. • beginne mit langsamen Bewegungen und stimme deine Bewegungen mit denen deiner Partnerin ab. • wechsele schnelle, wilde mit langsamen, kreisenden Bewegungen ab. • halte immer wieder inne, wenn die Erregung sich steigert.
• wechsele zwischen stark und eher weniger stimulierenden Stellungen.
• atme immer langsam und gleichmäßig. • ziehe den Penis zwischendurch ganz aus der Vagina heraus und verwöhne Deine Partnerin eine Weile oral. • warte, bis deine Partnerin, es kaum noch erwarten kann, wieder deinen Penis aufzunehmen • probiere aus, wie ein Kondom auf deine Erregung wirkt. Die meisten Kondome lassen noch genug Empfindungsvermögen zu, dämpfen aber etwas die Stimulierung. • et cetera et cetera. Es gibt unendliche Varianten.

6. Die HU-Übung Strecke die Arme nach oben und springe zehn Minuten lang kräftig auf und nieder. Beim Aufstampfen schreist du laut „HU!“. Beim Atmen die Bauchdecke locker mitschwingen lassen. Atme tief aus dem Bauch heraus. Womöglich glaubst du schon nach zwei Minuten, völlig erschöpft zu sein. Überschreite einmal die eingebildeten körperlichen Grenzen. Du wirst merken, dass du ohne weiteres zehn Minuten springen kannst, wenn du erstmal drin bist. Wenn du Herzprobleme hast, mache die Übung nicht. Überanstrenge dich nicht, aber springe energisch auf und nieder. Hinterher ruhe dich aus und trinke nach der Ruhephase einen Liter Flüssigkeit. Diese Übung kräftigt die gesamte Unterleibsmuskulatur und erhöht die Ausdauer. Deine sexuelle Potenz wird stärker.