Akte Frau

Endlich wissen wir Bescheid. Die Geheimnisse der Frauen sind gelüftet. Lesen Sie hier, was Frauen liebenswert macht.
Für fast alles, was Männer lieben, gibt es Bedienungsanleitungen. Für Auto und Bohrmaschine, für Hi-Fi-Geräte und Überschallflugzeuge. Nur für Frauen nicht. Dabei gibt es wohl kaum eine zweite Sache auf der Welt, die für Männer so rätselhaft ist wie die Frau.
Normalerweise lässt er die Finger von allen Dingen, von denen er nichts versteht. Bei den Frauen ist das schwierig. Wer soll ihn loben, wer soll die Wäsche machen? Wen soll er beschützen, wen verführen – wenn nicht die Frau? Sehen Sie. In dieser Akte finden Sie erstmals alle wichtigen Fakten, die Ihnen die Frau, das unbekannte Wesen, näher bringen. Lesen Sie und genießen Sie den Anblick – und schon lösen sich die Rätsel der Frauen fast wie von selbst. Versprochen: Sie werden die kleinen Eigenheiten und Besonderheiten der Frauen verstehen und schätzen lernen – damit Sie auch morgen noch Spaß mit ihnen haben.

Frauen betrachten ihren Körper anders als Männer ihn sehen. Erfahren Sie die weibliche Selbstbetrachtung.

Die allübergreifende Grundregel lautet: „Ich will ihn anders, als er ist“ – also nicht, wie einschlägige Werbung uns glauben machen will: „Ich will so bleiben, wie ich bin.“

Das heißt: Frauen mit großen Brüsten wollen kleinere haben, weil sie es satt haben, dass Männer immer nur mit ihrer Bluse reden. Frauen mit kleineren Brüsten wollen dagegen größere haben, weil nur Frauen mit großen Brüsten Rollen in Serien kriegen, in denen Arbeitskleidung ein roter Badeanzug ist.

Frauen mit großen Hintern hätten gerne einen kleinen, weil sie Beine der zu Größe 38 gehörenden Länge haben, aber Hosen in Größe 40 kaufen müssen. Frauen mit kleinem Po möchten auch mal wie die Black-Beauties in Hip-Hop- Videos mit ihrer Pracht wackeln können. Detailliere Auskünfte über Ihre Partnerin kann Ihnen da lediglich ihre beste Freundin geben. Eventuell.

Die Frau als solche fröstelt ab einer Umgebungstemperatur unter 20 Grad Celsius. In Deutschland also praktisch immer. Warum nur?

Das hat im Wesentlichen damit zu tun, dass die Damenmodedesigner selbst im Winter (klimatisch gesehen gehören die meisten mitteleuropäischen Sommer dazu) Chiffonstoffe und kurze Kleider mit Spaghetti-Trägern für angebrachte Textilien halten. Die optisch derart verwöhnten Herren schützen sich währenddessen mit Seemannspullovern und Ohrenklappenmützen.

Wenn die gefriergeschockten Frauen endlich wieder zu Hause sind, gleiten sie meist umgehend in ein heißes Schaumbad zur Wiederbelebung ihrer körperlichen Funktionen. Nur so ist es auch zu erklären, warum Frauen die Anmietung selbst schönster Altbauwohnungen ablehnen, sofern diese nicht über eine Badewanne verfügen.
Jeder Mann hat sich schon einmal gefragt, warum Frauen so wenig sportlichen Ehrgeiz an den Tag legen.

Selbst bei explizit als Wettkampf ausgewiesenen Sportarten wie zum Beispiel Tennis, Squash oder Badminton bestehen sie darauf, dass einander nur „ohne zählen“ zugespielt wird. Schließlich wollen sie sich, so ihre Erklärung, „nur ein bisschen bewegen“. Die Ursache dieses vordergründig rätselhaften Verhaltens ist darin zu suchen, dass Frauen sich in vielen Fällen ihrer körperlichen Unterlegenheit in puncto Schnelligkeit und Kraft durchaus bewusst sind und keine Lust darauf haben, immer zu verlieren.

Schon in der Schule wurden sie von den schnelleren gleichaltrigen Jungs permanent mental gedemütigt. Hier mag auch der wahre Grund verborgen liegen, warum viele Frauen sich einen wesentlich älteren Partner suchen: Bei ihm wittern sie unbewusst sportliche Erfolgschancen und eine Gelegenheit zur Rache. Ansonsten ziehen Frauen es vor, Sport entweder alleine oder mit Geschlechtsgenossinnen in der Gruppe zu treiben. Und das wird dann Aerobic genannt.

Frauen und ihr kulinarischer Wagemut – Probierlaune beim Dinner.

Ein Speiselokal ist für eine Frau nicht nur ein Ort, an dem schmackhafte Speisen gereicht werden. Es ist ein Ort gesellschaftlichen Lebens. Was es da zu essen gibt, ist eigentlich egal, weil Frauen ohnehin immer das Gleiche bestellen (Salat mit Putenbruststreifen). Das bedeutet: Abwechslung ist nur dann garantiert, wenn neue Restaurants ausprobiert werden. Auch wenn sie da dann wieder die Putenbruststreifen bestellen. Aber immerhin lernen sie so die wirklich besten Salate mit Putenbruststreifen der Stadt kennen.

Schokolade macht glücklich. Die Frauen sind aber nicht etwa chronisch unglücklich.

Schokolade ist eine frei verkäufliche Arznei gegen PMS und PoMS (postmenstruelles Syndrom). Bei Missstimmungen wie Arbeitsstress oder Parkplatznot in der Innenstadt greift das Weibchen instinktiv nach dem Riegel (von Freud irrtümlich als „Penisneid“ bezeichnet). Dass dieser Mechanismus zu Figurproblemen führt, ist ein echtes Dilemma, das nur durch Erfindung der Null-Kalorien-Schoki behoben werden kann.
Lara Croft und Agent Scully sind so, wie eigentlich alle Frauen gern sein würden. Stark, schön, sexy und intelligent. Sie lassen sich nichts gefallen.

Am wenigsten lassen sie sich etwas von Männern gefallen. Männer, aus deren Perspektive die Damen sowieso immer klein, süß und hübsch sind. Wie Puppen eben. Genau das ist es, was Frauen nicht mehr sein wollen, seit sie als Kind Pippi Langstrumpf gesehen haben. Es gibt da nur ein Problem: Frauen wie Lara Croft sind einsam.

Sie haben keine Männer, weil die Männer Angst vor ihnen haben. Und wenn man verdammt sexy ist, aber keinen Sex hat, dann ist das auch irgendwie blöd. Die Frauen haben die Sachen pragmatisch gelöst: Nach außen hin sind sie tough und hart, bei ihrem Manne lieb und zart. Das signalisiert dem Helden in ihm: „Du allein kannst mich zähmen.“ Und das soll er dann auch ruhig glauben.


Wieder so ein Missverständnis. Frauen haben ein unkompliziertes Verhältnis zur Romantik.

Die kitschverdächtige Kombination Sylter Sonnenuntergang, Chiantiwein und neben sich ein Mann mit Gitarre, der „Deine Spuren im Sand“ intoniert, nehmen sie einfach glückselig hin. Währenddessen möchte der Musikant, dem von so viel Süße beinahe schon übel ist, vielleicht lieber alte Stones-Hits zum Besten geben (oder direkt zum Zweck der Übung kommen).Frauen haben im Gegensatz zu Kerlen niemals das Gefühl, sich Romantik erarbeiten zu müssen, weil ihnen gesellschaftlich schon immer ein Recht darauf zugestanden wurde. Ergo benötigen sie keine Amazonas-Überquerung inklusive Piranhafang und dreistündigem Zeltaufbau in der Nachbarschaft eines Kobradomizils, um sich ein bisschen Lagerfeuerromantik zu gestatten.

Die vom Menschenweibchen zur Schau gestellte Angst in der Dunkelheit ist nichts als ein raffiniertes Täuschungsmanöver, das vorwiegend in Nächten zum Einsatz kommt.

Das begleitende Männchen, dessen Beschützerinstinkt gezielt angesprochen wird, legt in 90 Prozent der untersuchten Fälle den Arm um das (wie immer verschreckte) Weibchen. In weiteren 70 Prozent überlässt es der Partnerin sein schützendes Fell – pardon, sein Jackett. So gelingt es dem Weibchen, die Angst zu unterdrücken und sein Kuschelbedürfnis zu befriedigen, ohne von der weiblichen Prämisse abzudrücken, unter keinen Umständen etwas klipp und klar beim Namen zu nennen. In Wirklichkeit sind die Menschenweibchen mit den Katzen (Felidae) verwandt und sehen deswegen im Dunkeln gut. Aus diesem Grund ziehen sie es vor, auch den Beischlaf im Dunkeln zu vollziehen: Sie selbst sehen alles, während dem Paarungspartner unbedeutende Details wie Zellulitis und Hüftspeck zuverlässig verborgen bleiben. Bei Licht hingegen verkrampft das Weibchen oder verliert gar den Spaß am Sex.
Wie sehen die geheimnisvollen Fantasien der Frauen aus?
Findet Ihre Liebste vielleicht auch an Frauen Gefallen?


Manchmal geben sie es zu – dann, wenn sie ganz mutig sind. Dass sie schon einmal daran gedacht haben. Fast jede, so heterosexuell sie auch sein mag, kennt diesen Gedanken. Wie es wäre, die beste Freundin zu küssen. Und zu streicheln. Oder die Kellnerin im Café, die sich so schön katzenhaft bewegt. Denn Frauen mögen Frauen. Freundinnen fassen sich untereinander ja ohnehin viel öfter an als Männer ihre Freunde.
Frauen wissen, dass sich Frauen gut anfühlen. Gut riechen. Deshalb liegt ihre Hemmschwelle niedriger. Zumindest die, ihre Fantasie in Worte zu fassen. Wie es damit in der Praxis aussieht, ist dann etwas ganz anderes. Männer kommen in diesen gleichgeschlechtlichen Gedankenspielen übrigens in den seltensten Fällen vor. Nun seien Sie deswegen nicht traurig – so ist das eben.

Welches Verhältnis haben die Frauen eigentlich zu Treue? Sind Seitensprünge reine Statistik?

Das Weibchen als solches ist treu. Aber, werden Sie jetzt sagen, was ist denn mit der Seitensprung-Statistik? Ein berühmter Mathematiker hat mal gesagt: Glaube keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast.
Die so genannten Seitensprünge der Damen sind nur sich überlappende Liebesaffären. Eine Frau geht nur dann fremd, wenn sie mit ihrer Beziehung nicht mehr zufrieden ist (und diese ohnehin bald beenden will). Ansonsten war es rein sexuell.

Warum Frauen oft unsicher sind und wie sie sich dann verhalten
erfahren Sie hier.


Wenn eine Frau Lust auf sexuellen Kontakt verspürt, ist sie sich oft nicht sicher, ob ihr Partner nicht durch eine unsensible Bemerkung („Wow, dicke Dinger“) das empfindliche Pflänzchen ihrer Erregung im Keim ersticken wird. Also versucht sie, ihn durch ihre Blicke zu bewegen, das Ritual der Verführung zu übernehmen. Klingt kompliziert, bewahrt sie allerdings davor, sich im Falle des plötzlichen Rückzugs rechtfertigen zu müssen. Dann hat ja der Mann den schwarzen Peter.
Frauen lieben spontanen Sex. Nur verstehen sie darunter etwas anderes als die Männer.

Spontan ist, sagen die Männer, wenn man spontan anfängt, spontan weitermacht und spontan aufhört. Frauen sagen, spontan ist, wenn man spontan anfängt. Aber dann ganz langsam weitermacht. Mit Kuscheln, Fummeln, Knutschen.Hier liegt, wie Sie sich vorstellen können, ein enormes Missverständnispotenzial. Doch wie immer gibt es eine Ausnahme von der Regel. Es gibt nämlich auch Spontanschärfe bei Frauen. Haben fast alle schon erlebt. Nur wie man die gezielt auslösen kann, das wissen die Frauen nicht. Und die Männer meistens auch nicht.

„Das wird ein Nachspiel haben!“ Diese Floskel benutzt der Mann ungefähr seit dem Paläolithikum als Drohung.

Wenn es überhaupt ein Nachspiel gibt, das dem Mann Freude bereitet, dann eine Bundesligabegegnung im TV unmittelbar nach dem Beischlaf. Frauen hingegen wollen nach dem Akt kuscheln. Das liegt daran, dass die Frau sicherstellen möchte, dass die dem Vollzug vorhergehende Freundlichkeit des Begatters ihrer Person galt und nicht ihrem Körper als potenziellem Depot für das männliche Erbgut. Männer können der hieraus resultierenden Nörgelei entgehen und das Nachspiel entschieden verkürzen, indem sie sozusagen einen verbalen Elfmeter schießen. Dazu müssen Sie nur ein „Ich liebe dich“ über die Lippen bringen. Das fällt allerdings schwer, weil sie stets befürchten, es könnte ein Nachspiel haben.
Es ist, als versiegele ein geheimnisvolles Gelübde die Lippen der Frau, wenn sie zugeben soll, dass sie sich selbst Lust verschafft.

Das hat nicht etwa damit zu tun, dass Frauen weniger onanieren als Männer. Sie tun es genauso. Der simple Grund liegt darin, dass es kein vernünftiges umgangsprachliches Wort für die weibliche Variante gibt. Wo die Jungs jedermann lapidar davon berichten, sich auf dem Klo einen runtergeholt“ zu haben, müssten die Damen entweder „Ich habe masturbiert“ (das klingt wie ein Fachbegriff aus der Rinder- und Schweinezucht) oder „Ich habe onaniert“ (das hört sich an wie eine Beileidsbekundung) sagen. Und „Ich habe es mir gemacht“ verleiht der Sache eine nicht angebrachte, würdevolle Größe. Ergebnis: Die Lady von heute genießt. Und schweigt. Fragen Sie sich lieber, warum Sie´s gern anders hätten.

Ihre Liebste nörgelt wieder vorm Oralverkehr. Sie werden das verstehen, die Abneigung mancher Herren gegenüber Cunnilingus hat schließlich ähnliche Gründe.

Beim jeweils anderen Geschlecht ist die Begeisterung für die erwähnten Praktiken allerdings meist groß. Und da könnte schon ein Ansatz für die Lösung und die folgende mündliche Erlösung liegen: Während Problem eins relativ leicht aus dem Weg zu räumen ist, liegt die Hauptschwierigkeit in Punkt zwei. Des Rätsels Lösung ist die Nummer 69. Dann ist auch drei nur noch halb so schlimm. Also überzeugen Sie sie durch gekonnte Mundarbeit. Wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht das Gleiche. Fellatio erfreut sich bei den Damen aus verschiedenen Gründen relativ geringer Beliebtheit: Denn erstens lässt die Hygiene bei manchen Herren einiges zu wünschen übrig. Zweitens hat Frau selbst wenig davon. Und das Ergebnis der Amtshandlung schmeckt drittens nur selten so wie Mousse au Chocolat.

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