Konkurrenzkampf
Frauen sehen in ihren Geschlechtsgenossinnen während des eigenen Eisprungs Rivalinnen ...
... um die Gunst der Männer. Deshalb werten sie andere Frauen als hässlich und unattraktiv ab, erhöhen damit ihren eigenen Marktwert. Zu diesem Schluss kommt die kanadische Forscherin Maryanne Fisher von der York University in Toronto. Ihre Studie wurde im Wissenschaftsmagazin „Proceedings of the Royal Society: Biology Letters“ veröffentlicht. Fisher bat 57 Frauen und 47 Männer, die Attraktivität weiblicher und männlicher Gesichter auf einem Computerbildschirm zu bewerten. Zusätzlich mussten die weiblichen Probanden angeben, in welcher Phase ihres Zyklus sie sich gerade befanden.
Frauen, die schwanger waren oder in den letzten drei Monaten die Pille genommen hatten, wurden nicht berücksichtigt. Das Ergebnis war eindeutig: An ihren fruchtbaren Tagen schätzten die Frauen weibliche Gesichter als deutlich unattraktiver ein, männliche Gesichter dagegen zu jedem Zeitpunkt gleich. Fisher sieht darin ein klares Anzeichen für einen heftigen Wettbewerb. Mit den Hormonen ändere sich auch die Wahrnehmung der Attraktivität der eigenen Geschlechtsgenossinnen, so die Forscherin.
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