Genetisches Elixier
Wissenschaftler der "Emory University of Georgia" haben das genetische Elixier der Liebe gefunden. Dafür haben die Forscher Gene in das Suchtzentrum von Mäusegehirnen eingebracht, die das Gehirn für das Hormon Vasopressin aufnahmefähiger machen.
Vasopressin steht auch mit Autismus in Zusammenhang
Eine erhöhte Konzentration von Vasopressin-Rezeptoren im ventralen Palladium führte bei männlichen Mäusen nicht nur zu einem freundlicheren Umgang mit dem gleichen Geschlecht. Die Männchen erwiesen sich als treuer, so ein Bericht in "Nature". Die Ergebnisse sollen auch Licht auf Krankheiten in Zusammenhang mit Beziehungsstörungen wie Autismus werfen.
Larry Young verwendete einen Virus, um das Gen direkt in das Gehirn einzubringen. "Zum ersten Mal wurde mittels einer viralen Gentherapie ein komplexes Verhalten verändert", erklärte Stafford Lightman, Hormonspezialist der Bristol University. "Ein Anstieg der Vasopressin-Rezeptoren führt dazu, dass das Zusammenleben mit dem menschlichen Umfeld bereichender wird", erklärte Young. Forscher gehen davon aus, dass das ventrale Palladium angenehme Erfahrungen verstärkt.
Im Versuch wurden männliche Mäuse gemeinsam mit einer weiblichen Artgenossin für einen Zeitraum von 17 Stunden in einen Käfig gesperrt. Anschließend wurden sie mit einem Weibchen und einem weiteren Männchen eingeschlossen. Genbehandelte Mäuse entwickelten eine Vorliebe für das bereits bekannte Weibchen. Unbehandelte Nager oder jene, denen ein Gen in einen anderen Gehirnbereich verpflanzt wurde, zeigten keine Reaktion. Young vermutet, dass ein Mangel an Vasopressin-Rezeptoren im ventralen Palladium auch für Autismus verantwortlich ist. Autisten haben ein gestörtes Verhältnis zu anderen Menschen und können schwer Beziehungen aufbauen. "Probleme in diesem System könnten für diese sozialen Defizite verantwortlich sein", glaubt Young.
Eine erhöhte Konzentration von Vasopressin-Rezeptoren im ventralen Palladium führte bei männlichen Mäusen nicht nur zu einem freundlicheren Umgang mit dem gleichen Geschlecht. Die Männchen erwiesen sich als treuer, so ein Bericht in "Nature". Die Ergebnisse sollen auch Licht auf Krankheiten in Zusammenhang mit Beziehungsstörungen wie Autismus werfen.
Larry Young verwendete einen Virus, um das Gen direkt in das Gehirn einzubringen. "Zum ersten Mal wurde mittels einer viralen Gentherapie ein komplexes Verhalten verändert", erklärte Stafford Lightman, Hormonspezialist der Bristol University. "Ein Anstieg der Vasopressin-Rezeptoren führt dazu, dass das Zusammenleben mit dem menschlichen Umfeld bereichender wird", erklärte Young. Forscher gehen davon aus, dass das ventrale Palladium angenehme Erfahrungen verstärkt.
Im Versuch wurden männliche Mäuse gemeinsam mit einer weiblichen Artgenossin für einen Zeitraum von 17 Stunden in einen Käfig gesperrt. Anschließend wurden sie mit einem Weibchen und einem weiteren Männchen eingeschlossen. Genbehandelte Mäuse entwickelten eine Vorliebe für das bereits bekannte Weibchen. Unbehandelte Nager oder jene, denen ein Gen in einen anderen Gehirnbereich verpflanzt wurde, zeigten keine Reaktion. Young vermutet, dass ein Mangel an Vasopressin-Rezeptoren im ventralen Palladium auch für Autismus verantwortlich ist. Autisten haben ein gestörtes Verhältnis zu anderen Menschen und können schwer Beziehungen aufbauen. "Probleme in diesem System könnten für diese sozialen Defizite verantwortlich sein", glaubt Young.