Anales Vergnügen

Analverkehr – gehen sie die Sache von hinten an


Die meisten Menschen suchen irgendwann eine Alternative zum Vaginalverkehr und stoßen dabei nicht ganz unerwartet auf ein Hintertürchen, das sich für eine sexuelle Variation geradezu anbietet. Der Anus, also die Austrittsöffnung des Darms, zählt sowohl bei Frauen als auch bei Männern zu den erogenen Zonen. Viele Nervenenden sind hier versammelt, die eine Stimulation der Aftergegend zu einem aufreizenden Erlebnis machen. Männer haben einen zusätzlichen Vorteil: Wird ihr After penetriert, erfolgt dadurch eine Massage der Prostata, was die Lustgefühle noch verstärkt. Analverkehr oder die Penetration des Anus mit verschiedenen Gegenständen kann jedoch zu Verletzungen führen, wenn nicht einige Sicherheitsmaßnahmen befolgt werden. Das Wichtigste gleich zu Beginn: Übereilen Sie nichts! Der Schließmuskel des Afters hat die Funktion, den Ausgang des Enddarms zu verriegeln. Er ist deshalb sehr stark und hektisches Agieren führt unweigerlich zu schmerzhaften Rissen in der muskulösen Manschette. Auch ist dieser Bereich oft sehr angespannt und sollte so lange stimuliert werden, bis eine Entspannung erfolgt, die auch im Kopf vollzogen werden muss. Ist die Person, die penetriert wird, nicht locker und entkrampft, fürchtet sie sich vor Analverkehr, sollte dieser nicht durchgeführt werden, da er dann Qualen verursacht – und nicht die eigentlich angestrebten Lustgefühle.
Beginnen Sie damit, den Bereich um den Anus zu stimulieren. Streicheln oder lecken Sie die Rosette und den Damm. Wenn Ihr Partner vollkommen entspannt ist, führen Sie vorsichtig einen Finger in den After ein. Klappt dies problemlos, versuchen Sie es mit kleineren Plugs oder schlanken Analvibratoren. Dringen Sie vorsichtig mit dem Penis ein, wenn Sie den Zeitpunkt für gekommen halten. Beobachten Sie Ihren Partner und halten Sie inne, wenn dieser Schmerzen verspürt. Und noch einmal: Übereilen Sie nichts! Dosieren Sie Ihre Stöße und wagen Sie sich nicht weiter vor, wenn Sie Widerstand spüren. Ziehen Sie am Ende des Geschlechtsverkehrs oder des Spiels mit Sextoys den Penis oder Plug langsam heraus. Vermeiden Sie ruckartige Bewegungen.

Achten Sie darauf, das richtige Sexspielzeug zu verwenden. Analvibratoren und Plugs finden Sie in allen Größen und Ausführungen in diversen Sexshops. Sie sind so geformt, dass sie von der Darmmuskulatur nicht „verschluckt“ werden können. (Schließlich wollen Sie oder Ihre Freundin/Ihr Freund nicht im Krankenhaus landen, um diverse Objekte aus dem Po entfernen zu lassen!) Stecken Sie niemals spitze Gegenstände oder solche mit Noppen oder scharfen Kanten in den After. Auch lange Fingernägel sind bei der Stimulation des Anus nicht zu empfehlen. Latexhandschuhe, die in jedem Drogeriemarkt zu kaufen sind, verhindern unangenehme Kratzer und bieten sich auch aus hygienischen Gründen an. Der Enddarm weist eine Länge von ungefähr zwanzig Zentimetern auf, bevor er sich sozusagen in die Kurve legt. Sehr lange Gegenstände können die zarte Haut verletzen. Achten Sie also auch unbedingt auf die Ausmaße der von Ihnen verwendeten Objekte.

Die Verwendung von Gleitmittel erleichtert das Eindringen, auch wenn bei zu viel Flüssigkeit die Gegenstände manchmal wieder aus dem After rutschen können. Nach einiger Zeit des Experimentierens lernt man jedoch rasch, die richtige Dosierung anzuwenden. Bei Analverkehr sind Kondome Pflicht – nicht nur, um die Ansteckungsgefahr sexuell übertragbarer Erkrankungen zu unterbinden, welche immens hoch ist, da das Rektum zu Rissen neigt und allgemein leicht verletzt werden kann. Der Darm steckt voller Bakterien, die zu Infektionen führen können, wenn sie auf den ungeschützten Penis treffen. Sehr wichtig ist auch, Gegenstände nicht nach der Verwendung im After in die Scheide zu stecken, ohne sie vorher gründlich zu reinigen. Auch das Kondom muss unbedingt gewechselt werden, um Scheideninfektionen zu verhindern. Lassen Sie sich jedoch durch diese Liste voller Sicherheitsvorkehrungen nicht abschrecken. Wer einmal Analsex genossen hat, wird ihn nicht mehr missen wollen. Viele ziehen ihn sogar dem Vaginalverkehr vor. Schließlich ist der Anus enger als die Scheide, was die Reibung bedeutend verstärkt. Also rein ins anale Vergnügen!

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