Das Wiedersehen
Um diese Zeit war sie meistens ganz allein. Es war fantastisch. Als ihr irgendwann der Schweiß in Rinnsalen den Körper herunter lief, setzte sie sich kurz auf und ging dann hinaus, um sich abzuduschen und in das gnadenlos eiskalte Wasserbecken einzutauchen. Ein Schrei entsprang ihrer Brust. Puuh, tat das gut. Sie legte sich in den kleinen Ruheraum schön eingepackt in ihren neuen Bademantel
und döste vor sich hin. Beim zweiten Saunagang bekam sie dann doch noch einen Besucher. Die Tür klappte.
Ohne die Augen zu öffnen murmelte Anna nur schläfrig: „Hallo“. „Hallo Anna, schön dich wieder zu sehen!“ Mit einem Ruck setzte sie sich auf und blickte in zwei dunkelblaue Augen. Jens! Sie hatte gehofft und gefürchtet, ihn zu treffen. „Jens...!“, Ihre Stimme klang merkwürdig heiser. Zum Glück war sie wahrscheinlich von der Hitze der Sauna bereits errötet genug, um die Verlegenheit überspielen zu können. Unwillkürlich zog sie das Handtuch über ihre Brust. Lächelnd sah er sie an: „Du warst lange nicht mehr hier..., du...“ „Ich war eine Zeitlang in Spanien.“ Sie suchte nach den richtigen Worten. „Ich hatte sehr viel Stress in meinem letzten Job und musste dringend eine Auszeit nehmen.“ Schweigend musterten sie sich gegenseitig. Jens sah gut aus.
Welcher Teufel hatte sie damals bloß geritten, einen Mann wie Jens zu verlassen? Wenn er wüsste, wie bitter sie es bereut hatte. Sie empfand ein fast schmerzhaftes Bedürfnis ihn zu berühren, ihn zu spüren. Sie hatte nie aufgehört, an ihn zu denken. Ihre Beziehung wäre perfekt gewesen, wenn sie nur die Probleme im Bett nicht gehabt hätten. Jens war eher ein schüchterner, manchmal gehemmter Typ, der die Kuschelnummer bevorzugte, ganz im Gegenteil zu ihr, die mehr auf die etwas härtere Tour stand. Sie wollte hemmungslosen, spontanen Sex. Sie erinnerte sich daran, wie sie ihn hier in dieser Sauna versucht hatte zu
verführen. Ein hoffnungsloses Unterfangen. Jens war nervös und ungeschickt, und die Angst vor der Peinlichkeit, entdeckt zu werden, gewann schließlich die Oberhand über seine Lust. Als sie Marc auf dem Seminar kennen gelernt hatte, war ihr sofort klar gewesen, dass er ihr all das bieten würde, was sie sich sexuell wünschte. Drei Tage verbrachten sie wie im Rausch miteinander. Sie hatten sich fast um den Verstand gevögelt.
Als Mensch war er mehr als zweifelhaft, aber als Liebhaber war er begnadet. Jens hatte es ihr nach ihrer Rückkehr sofort angesehen und sie hatte ihn gehen lassen. Einfach so, als wenn er ihr nichts bedeutet hätte. Als die Affäre zu Marc in die Brüche ging, stürzte sie sich in die Arbeit und verbrachte eine Zeitlang in Spanien, weil sie einfach nicht zur Ruhe kam. Wie oft hatte sie den Hörer in der Hand gehabt, um Jens anzurufen, doch dann fehlte ihr der Mut. Sie hatte ihn derart verletzt, es schien keine Brücke mehr zwischen Ihnen zu geben. „Hast du wieder eine Freundin?“ Endlich war es heraus. Er lehnte sich zurück. Sie starrte auf seinen Waschbrettbauch. Er hatte offensichtlich wieder ausgiebig trainiert. Sein Körper war perfekt. „Nein, leider nicht, ich ..., vielleicht ... du wirst es nicht glauben, aber ich hatte tatsächlich ein paar flüchtige Abenteuer, also mehr so sexuell gesehen, tja mehr nicht. Aber, du kennst mich, es ist
nicht gerade das, was ich mir vorstelle.“
Anna verspürte eine idiotische Eifersucht in sich aufsteigen. Sie fasste allen Mut zusammen und stieß hervor: „Also, wenn du Lust hast, ich meine, wir könnten ja vielleicht mal irgendwo zusammen, vielleicht,...“ Sie brach verwirrt ab. Was redete sie dann da? Jens war zwar freundlich zu ihr, aber sie konnte sich nicht vorstellen, dass er jemals wieder... Forschend sah er sie an. „Anna, du weinst ja!“ Er setzte sich neben sie und nahm sie fest in den Arm. Sie fühlte sich unendlich traurig. Immer heftiger musste sie weinen. Sie hatte das Gefühl, nie wieder aufhören zu können. Jens fuhr ihr sanft durchs Haar und drückte sie an sich. „Ach Jens, es tut mir so leid, ich...“ Er verschloss ihren Mund mit einem Kuss. Erleichtert und verzweifelt zugleich umschlang sie seinen Nacken. Wie hatte sie bloß ohne ihn sein können? Jens fing an, sie am ganzen Körper
zu streicheln. Anna verspürte eine heftige Begierde nach diesem so vertrauten und doch so anderen Mann, den sie in den Armen hielt. Er sah ihr ganz intensiv in die Augen, mit einem Blick, der voll Leidenschaft und Zärtlichkeit zugleich war. Es würde alles gut werden. Er liebte sie immer noch. Sie ließ sich ganz fallen und öffnete weit die Schenkel, um bereit für ihn zu sein.
Befreit nahm sie ihn in sich auf. Jens stieß kraftvoll zu. Er küsste sie so geschickt und verführerisch, dass sie wusste, sie würde sich nie wieder nach einem anderen Mann sehnen. Er hob ihr Becken leicht an, um noch tiefer in sie eintauchen zu können. In seinem Gesicht spiegelten sich Schmerz und Glück gleichzeitig wieder. Er schien die Welt um sich herum vergessen zu haben. War das wirklich der Mann, den sie betrogen hatte, weil er für sie im Bett nicht gut genug gewesen war? Anna krallte sich ekstatisch an ihn und stöhnte ihre Leidenschaft heraus, bis sie bemerkte, dass die Tür aufgegangen war und eine Frau mit peinlich berührtem Blick in der Sauna stand. Jens drehte sich ganz ruhig um und sagte in dem coolsten Ton der Welt: „Entschuldigung, aber merken Sie nicht, dass sie hier grad stören?“, wartete, bis die Frau, puterrot im Gesicht tatsächlich so etwas wie „Entschuldigung“ murmelnd die Tür wieder hinter sich zuzog um dann, als wäre es das Selbstverständlichste von der Welt, sie auf den offenen Mund zu küssen und mit seinen kraftvollen Bewegungen fortzufahren. Anna konnte es kaum fassen. Jens beugte sich liebevoll über sie: „Sollen wir besser aufhören?“ Anstatt einer Antwort zog sie ihn heftig an sich und verschloss seinen Mund mit einem gierigen Kuss. Sie liebten sich bis zum gemeinsamen Höhepunkt und sanken danach erschöpft zurück. Jens hielt sie glücklich im Arm. Irgendwann fragte er sie: „Hättest du mir das zugetraut? Ein Quickie in der Sauna war doch immer einer deiner delikateren Wünsche, oder nicht?“ Anna sah ihm fest in die Augen „Kannst du mir verzeihen Jens, bitte, ich muss es wissen!“ „Ach Anna, das habe ich doch schon längst. Ich war doch auch nicht ganz unschuldig an der Sache. Ich bin so froh, dich wieder im Arm zu halten.“ Sie schmiegte sich an ihn. „Du hast dich verändert, ich meine früher hättest du so etwas wohl eher nicht getan, oder?“ Zärtlich drückte er ihr einen Kuss auf die Augen. „Naja, auch ich bin noch lernfähig. Nach unserer Trennung habe ich mir viele Gedanken über uns gemacht und außerdem...!“ „Hattest du eine gute Lehrmeisterin?“ Anna konnte einen eifersüchtigen Ton in ihrer Stimme nicht unterdrücken. „Es hat offensichtlich gereicht, um dich zu beeindrucken. Und wie war das bei dir?“ „Entschuldige, Jens, ich bin eine dumme Gans!“ Er lachte laut auf. „Stimmt, aber zufällig steh` ich immer noch auf die dumme Gans namens `Anna`.“ Sie merkte, wie in ihr wieder Tränen aufstiegen. Diesmal jedoch waren es Freudentränen. Er sah sie fragend an: „Magst du denn nun ein Weilchen bei mir bleiben?“ Anna umschlang ihn fest: „So schnell wirst mich nicht wieder loswerden, das verspreche ich dir!“
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