Strappado
Als Strappado oder Pendel wird eine leicht anzuwendende und daher vor allem im Mittelalter weit verbreitete Foltermethode bezeichnet. Die Handgelenke des Opfers wurden hinter dem Rücken gefesselt und dann mit einem Seil, das über einen Balken, eine Rolle oder einen Haken an der Decke lief, nach oben gezogen, bis das Opfer an seinen Armen hing. Diese Foltermethode ist sehr schmerzhaft und führt meist zur Luxation (Verrenkung) des Schultergelenks.
Im Bereich von BDSM ist eine ähnliche, ebenso als Strappado bezeichnete Technik in Gebrauch. Der Bottom wird auf ähnliche Weise gefesselt wie in der beschriebenen Foltermethode, die Arme jedoch nur soweit hochgezogen, dass der gewünschte Immobilisierungs- und Schmerzeffekt eintritt, ohne gesundheitliche Schäden zu hinterlassen. Die Füße des Opfers bleiben daher im allgemeinen auf dem Boden. Mitunter wird zusätzlich eine Spreizstange zum Spreizen der Beine verwendet.
Im Bereich von BDSM ist eine ähnliche, ebenso als Strappado bezeichnete Technik in Gebrauch. Der Bottom wird auf ähnliche Weise gefesselt wie in der beschriebenen Foltermethode, die Arme jedoch nur soweit hochgezogen, dass der gewünschte Immobilisierungs- und Schmerzeffekt eintritt, ohne gesundheitliche Schäden zu hinterlassen. Die Füße des Opfers bleiben daher im allgemeinen auf dem Boden. Mitunter wird zusätzlich eine Spreizstange zum Spreizen der Beine verwendet.